Die Renten von Frauen sind in der Schweiz rund ein Drittel niedriger als diejenigen der Männer. Dies kann insbesondere mit unterschiedlichen Erwerbsbiografien erklärt werden. In der Schweiz kommen aber eine Reihe institutioneller Defizite hinzu, weshalb die Schweiz auch im internationalen Vergleich einen überdurchschnittlich hohen «Gender Pension Gap» aufweist. Dazu gehören Eintrittsschwelle und Koordinationsabzug in der beruflichen Vorsorge oder eine unzureichende Berücksichtigung von Betreuungszeiten im Vorsorgesystem. Aus sozialpolitischer Sicht ist dies zu hinterfragen.
Vor dem Hintergrund dieser Ausgangslage analysieren wir die Situation von Frauen in der schweizerischen Vorsorge und skizzieren Konsequenzen und mögliche Lösungen für die Verbesserung ihrer Situation. Gibt es überhaupt einen echten «Gender Pension Gap»? Und braucht es Massnahmen, welche speziell die Situation von Frauen adressieren? Im Rahmen unseres Future.Talk am 19. April möchten die folgenden Referentinnen und Referenten diesen Sachverhalt aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten:
- Sarah Bünter, Junge Mitte
- Andreas Christen, Swiss Life AG
- Martin Eling, Universität St.Gallen
- Mark Huber, PensExpert AG
- Patrizia Laeri, elleXX
- Veronica Weisser, UBS AG
Leitung: Martin Eling
Die Eventreihe «Future.Talk» des I.VW-HSG wird mehrmals jährlich angeboten und sichert den Forschung-Praxis-Transfer zu aktuellen Herausforderungen in der Versicherungsbranche sowie das Networking untereinander.
Wir freuen uns über den Austausch mit Ihnen und Ihre Anmeldung.