Die Zukunft der Kfz-Versicherung in Deutschland – Eine Analyse disruptiver Trends und potenzieller Handlungsoptionen für die Versicherungsindustrie
Der deutsche Automobil- und Mobilitätsmarkt steht in kurzer Zeit vor einer Vielzahl von Veränderungen. Diese kommen zum einen aus der Branche selbst, in der grosse technologische Fortschritte zu verzeichnen sind, zum anderen aus der Gesellschaft, die den Begriff «Mobilität» neu zu definieren beginnt. Ziel dieser Studie ist es aufzuzeigen, wie sich die deutschen Kfz-Versicherer auf die anstehenden Veränderungen vorbereiten können, Chancen nutzen und Risiken minimieren können.
Jonas Jahnert, Florian Klein & Hato Schmeiser
Run-off 2016: Status quo und zukünftige Bedeutung von Run-off im deutschsprachigen Nichtleben-Versicherungsmarkt (Band 58)
Durch diese Untersuchung sollen ein aktueller Marktüberblick über die Bedeutung von Run-off als Managementinstrument und Erkenntnisse über die zukünftige Bedeutung generiert werden. Zu diesem Zweck werden alle lizenzierten Schadenversicherer und Rückversicherer in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Luxemburg zu einer Marktbefragung eingeladen, wobei 75 Unternehmen an der Marktbefragung teilgenommen haben. In einer weiteren empirischen Untersuchung werden 18 Experten der Branche zu den Implikationen für den deutschsprachigen Run-off-Markt befragt und weitere Erkenntnisse über die zukünftige Entwicklung abgeleitet.
Martin Eling & Philipp SchaperKonsumentenschutz aus Kundensicht: Eine empirische Studie im Schweizer Versicherungsmarkt (Band 57)
Preis CHF 59
Viele Akteure sind an den aktuellen politischen Diskussionen (FIDLEG, Revision VVG) beteiligt, wie Konsumenten im Versicherungsbereich wirksam und effizient geschützt werden können. Die Anspruchsgruppe, die im Zentrum der Diskussionen steht, wurde bisher jedoch wenig untersucht: Wie stehen eigentlich die Konsumenten zum Konsumentenschutz? Welchen Schutz benötigen sie in welcher Situation? Dazu haben sich Konsumenten bisher nicht geäussert. Die vorliegende Studie versucht, diese Lücke zu schliessen, indem sie die Konsumentenperspektive auf das Thema Konsumentenschutz in den Fokus stellt. Mithilfe eines wissenschaftlich fundierten, umfassenden empirischen Forschungsdesigns werden belastbare, repräsentative Aussagen für die Schweiz abgeleitet
The consumer’s view of consumer protection: an empirical study of the Swiss insurance market (vol. 57) Many parties are involved in the current political discussions (e.g. FIDLEG, revision of the Insurance Contracts Act (VVG)) revolving around how buyers of insurance products can be protected in an effective and efficient manner. However, the group of stakeholders at the centre of these discussions has hardly been analysed at all. What do the consumers themselves think of consumer protection? What protection do they need and in what situations? Thus far, consumers have not voiced any opinion on this subject. The present study attempts to fill this gap by shedding light on the consumer’s view of consumer protection. With the aid of comprehensive, scientifically based empirical research, the authors of the study are able to draw robust conclusions that are representative for Switzerland as a whole.
Pascal Bühler / Martin Eling / Peter Maas / Veselina Milanova Price CHF 59
La protection des consummateurs vue par les consommateurs: une étude empirique du marcheé suisse de l’assurance (tomme 57) De nombreux acteurs participent aux discussions politiques actuelles (LSFin, révision de la LCA) sur la question de savoir comment protéger activement et fficacement les consommateurs dans le domaine des assurances. Or, le groupe de personnes au coeur de la discussion a jusqu’ici été très peu étudié: Que pensent les consommateurs de la protection des consommateurs? De quelle couverture ont-ils besoin? Dans quelle situation? Jusqu’à présent, les consommateurs ne se sont pas exprimés sur le sujet. La présente étude s’efforce de combler cette lacune en mettant le point de vue des consommateurs au coeur de la thématique de la protection des consommateurs. A l’aide d’un outil de recherche alliant fondement scientifique et résultats empiriques, nous en déduirons des affirmations fortes et représentatives de la Suisse.
Pascal Bühler / Martin Eling / Peter Maas / Veselina Milanova Prix CHF 59
Pascal Bühler, Martin Eling, Peter Maas & Veselina MilanovaAlternative Risk Transfer and Insurance-Linked Securities: Trends, Challenges and New Market Opportunities (Band 56)
Due to their relatively high yields and low return correlations with traditional asset classes, insurance-linked securities (ILS) are often described as an attractive investment opportunity. Yet, the investor base for ILS is largely dominated by a few specialized investment managers. The aim of this study is to analyze advantages and disadvantages, the current market development and the decision-making processes that drive the demand for this aspiring asset class. To reach this aim, we first review the existing knowledge on ILS instruments and markets, then present results of a new international survey among ILS investors and finally, based on the results of the first and second step, derive implications for the future development of ILS.
A few highlights in this book • Top-ten ILS trends • Potential impediments to ILS growth • New empirical results • Trends in ILS returns • New market opportunities
Semir Ben Ammar, Alexander Braun & Martin ElingZur Mindestquote der Lebensversicherer im Bereich der 2. Säule (Band 55)
Preis CHF 25
Das vorliegende Buch, angefertigt im Auftrag des Eidgenössischen Finanzdepartements EFD orientiert sich am – zur Zeit der Erstellung des Beitrags – aktuellen Stand der Diskussion zur Reform der Altersvorsorge in der Schweiz und nimmt dabei Bezug auf den Entwurf des Bundesgesetzes über die Reform der Altersvorsorge 2020 und den erläuternden Bericht zur Reform der Altersvorsorge 2020. Dabei wird insbesondere untersucht, welche Effekte eine Anhebung der bestehenden Mindestpartizipation der Versicherten in Höhe von 90 % der Überschüsse bezüglich der zentralen Stakeholdergruppen auslöst.Neben einer Anpassung der Mindestquote wird zudem die Senkung des Mindestumwandlungssatzes in ihrer Wirkung auf die Versicherten analysiert.
Hato SchmeiserCyber Risk: Risikomanagement und Versicherbarkeit (Band 54)
Cyber Risk stellt eines der grossen neuen Risiken des 21. Jahrhunderts dar. Wir analysieren das Management dieser neuen Risikoart und nehmen eine Einschätzung zur Versicherbarkeit vor. Zu diesem Zweck begutachten wir die bestehende Literatur und nehmen Befragungen unter Kunden und Anbietern von Cyber-Versicherungen vor. Unsere Ergebnisse zeigen, dass ein effizientes Risikomanagement die Wahrscheinlichkeit und das Ausmass eines Cyber-Risk-Schadens erheblich senken kann. Cyber-Versicherungen bieten in diesem Kontext eine gute Möglichkeit, Risiken zu transferieren und können so zu einem effizienten Risikomanagement beitragen. Die Marktbefragung unter Kunden und Anbietern der Cyber-Versicherung unterstreicht die zunehmende Bedeutung von Cyber Risk, aber auch eine gewisse Skepsis vor entsprechenden Versicherungslösungen. Wir zeigen auf, welche Faktoren die Entwicklung dieses Marktes derzeit noch behindern und unter welchen Bedingungen eine Marktentwicklung möglich erscheint. Unserer Prognose nach entsteht mit der Cyber-Versicherung derzeit ein grosser neuer Versicherungsmarkt, der in den kommenden Jahren enorm an Bedeutung gewinnen wird.
Christian Biener, Martin Eling, Andreas Matt & Jan Hendrik WirfsWirksamkeit und Effizienz der Regulierung in der deutschsprachigen Assekuranz (Band 53)
Preis CHF 35
Im gesamten deutschsprachigen Versicherungsmarkt wird Strenge, Umfang und Komplexität der Regulierung in den vergangenen Jahren kontrovers diskutiert. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel dieser Arbeit, Wirksamkeit und Effizienz der Regulierung im deutschsprachigen Raum zu analysieren und mögliche Ansätze für Verbesserung zu identifizieren. Zu diesem Zweck stellen wir zunächst das vorhandene Wissen zu Wirksamkeit und Effizienz von Regulierung dar, präsentieren dann Resultate einer Marktbefragung unter 76 Versicherern und nehmen schliesslich eine juristische und ökonomische Bewertung ausgewählter Handlungsoptionen vor.
Die Marktbefragung zeigt, dass sowohl die Qualität der Regulierung als auch deren Umsetzung durch die Aufsicht in der Schweiz besser beurteilt wird als in Deutschland und Österreich. Die Befragten liefern allerdings viel Input, um Wirksamkeit und Effizienz der Regulierung weiter zu steigern. So scheint der Versicherungsnehmer sehr gut geschützt, die Funktions- und Wettbewerbsfähigkeit wird aber häufig in Frage gestellt. Zudem werden Umfang, Komplexität und die Belastung kleiner Versicherer problematisiert
Martin Eling & Sabine KilgusGenerationensolidarität in der Krankenversicherung (Band 52)
Preis CHF 35
Wir analysieren potenzielle Umverteilungseffekte zwischen Jung und Alt in der Schweizerischen Krankenversicherung heute und in der Zukunft. Ausgangspunkt für diese Überlegung ist, dass die Gesellschaft durch die demografische Entwicklung und die Kostenentwicklung im Gesundheitssektor eine steigende reale Last zu tragen hat. Es wird eine Prognoserechnung für die obligatorische Grundversicherung entwickelt, die Daten des Bundesamts für Statistik (zur Entwicklung der Bevölkerungsstruktur) und Daten der Gemeinsamen Einrichtung KVG (zur Entwicklung der Gesundheitskosten) zusammenführt, um auf dieser Basis eine Prognoserechnung zu den Kosten des Gesundheitswesens im Jahr 2030 zu erstellen. Neben der obligatorischen Grundversicherung werden weitere Elemente des Gesundheitssystem wie Prämienverbilligungen, Steuern und besondere Versicherungsformen (Wahlmodelle; Franchisen) in die Überlegungen integriert und es werden mögliche Massnahmen zur Beeinflussung der Umverteilung wie etwa risikoadäquate Prämien, Reduktion des Risikoausgleichs für Junge diskutiert.
Martin ElingDer Generationenvertrag in Gefahr: Eine Analyse der Transfers von Jung nach Alt in der Schweiz (Band 51)
Ziel der Studie ist es, eine Gesamtsicht auf gesellschaftliche Transfers zwischen Jung und Alt zu geben. In der Schweiz gibt es systemeigene Transfers (z. B. AHV, obligatorische Krankenversicherung), in denen bewusst ein Transfer von Jung nach Alt vorgenommen wird, und systemfremde Transfers (z. B. berufliche Vorsorge), in denen dies nicht der Fall ist.
Im Bereich der Altersvorsorge wird bis 2030 ein zusätzliches Defizit von 110 Mrd. CHF angehäuft, welches von den heute Jungen zu tragen ist. Dies entspricht dem heutigen Schuldenstand der Eidgenossenschaft und ist für die Generation der Jungen untragbar.
Die vorliegende Studie schafft Transparenz bezüglich der Transfers zwischen Jung und Alt und diskutiert mögliche Massnahmen zur Wiederherstellung der Generationengerechtigkeit. Systemeigene Transfers sollten transparent und gerechter gestaltet werden, systemfremde Transfers sind hingegen zu beseitigen. Welche Reformmassnahmen im Bereich Alterssicherung (Rentenalter, Umwandlungssatz etc.) ergriffen werden, ist schlussendlich eine politische Frage. Aus Perspektive der Generationengerechtigkeit erscheint es wichtig, dass zügig gehandelt wird.
Martin ElingManagement von Segmentierungen in der Assekuranz (Band 50)
Preis CHF 79
Das Potenzial von Segmentierungen wird in der Praxis oft nicht ausgereizt, weil die notwendigen Anpassungen in der Wertschöpfungslogik von Unternehmen unterbleiben. Hier setzt die vorliegende Arbeit an. Der Autor unterscheidet vier grundsätzliche Segmentierungsformen – Selektive, Intensive, Partikulare und Extensive Segmentierungen. Anhand eines umfassendes Konzepts zum Management von Segmentierung werden für jede der vier Segmentierungsvarianten Strategieblaupausen entwickelt, die klare Handlungsempfehlungen zur erfolgreichen Gestaltung dieser Segmentierungsstrategien gegeben. Außerdem werden situative Faktoren entwickelt, die bei der Wahl der geeigneten Segmentierungsvariante helfen. Die Arbeit hilft Unternehmen, die Konsequenzen einer Segmentierungsstrategie abzuschätzen. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele wird gezeigt, wie je nach Segmentierungsvariante unterschiedliche Aspekte, etwa die Art der Marktbearbeitung, Strukturen, Prozesse und Rollenverteilungen im Unternehmen verändert werden müssen. Außerdem unterstützt die Arbeit Unternehmen dabei, sich mit den spezifischen Zielen und Risiken einer Segmentierung auseinanderzusetzen.
Daniel Schulze LammersConvergence of capital and insurance markets (Band 49)
Preis CHF 89
The convergence of capital and insurance markets is a key driver of change in the insurance industry. Securitization of insurance risks has increased in volume significantly during the last several years. Reinsurance companies and primary insurance companies shift insurance risks to the capital market, using relatively young alternative risk transfer instruments such as insurance-linked securities (ILS). Past developments have been driven by a handful of pioneering companies and market structures are still in an early stage of development. This gives rise to a multitude of open questions, including valuation, risk assessment, as well as legal and regulatory issues. Risk transfer to the capital markets might change the traditional role of insurance, creating a need to analyze its strategic implications on insurance industry business models in detail.
The goal of this book is to provide a broad range of perspectives on the convergence of capital and insurance markets. Leading experts and managers present best practices and discuss future trends in the international risk transfer business. Topics covered include a review of pioneering products, insights on standardization efforts for insurance-linked securities, the effects of additional capacity provided by the capital market on non-life/life business as well as requirements and expectations of institutional investors. Furthermore the impact of specialized consulting and intermediary services as well as the risk assessment and valuation of risk transfer instruments are considered. The final chapters deal with economic, legal, and regulatory prerequisites for reliable market structures and describe potential future trends and developments in the ILS market.
Denis Toplek (ed.)Volkswirtschaftliche Implikationen des Swiss Solvency Tests (Band 48)
Preis CHF 65
In dieser Studie werden mögliche volkswirtschaftliche Auswirkungen des Swiss Solvency Tests (SST) untersucht. Der SST wird seit Mai 2003 vom Bundesamt für Privatversicherungen entwickelt und wurde zu Beginn des Jahres 2006 für grosse Lebens- und Schadenversicherer implementiert. In Wissenschaft und Praxis herrscht grundsätzlich Einigkeit darüber, dass durch den SST ein sehr flexibles und leistungsstarkes Regulierungsinstrument geschaffen wurde, welches eine Vorbildfunktion für die auf EU-Ebene laufenden Diskussionen haben kann.
Wir analysieren die Implikationen der Einführung des SST auf die schweizerische Volkswirtschaft und stellen Wechselwirkungen zwischen Versicherungsunternehmen und ihrer Umwelt, die durch den SST bedingt sein können, überblicksartig zusammen. Dabei gehen wir auf fünf Bereiche ein: Erstens wird untersucht, inwieweit der SST die Kapitalanlagestrategie von Versicherungsunternehmen in der Schweiz beeinflussen kann. Zweitens folgt eine Analyse der Auswirkungen des SST auf die Unternehmensfinanzierung und damit auf die Kapitalstruktur von Versicherungsunternehmen. Drittens untersuchen wir, inwieweit die Gestaltung von Versicherungsprodukten durch spezifische Risikokapitalanforderungen determiniert wird. Viertens erfolgt eine Betrachtung der Auswirkungen des SST auf kleine und mittelgrosse Versicherungsunternehmen. Abschliessend wird das Verhältnis des SST zu anderen Aufsichtssystemen – und dabei insbesondere zu Solvency II – aufgearbeitet.
Martin Eling, Nadine Gatzert, Hato Schmeiser, Stefan Schuckmann & Denis ToplekBeratung in integriertem Risiko-Management (Band 47)
Preis CHF 82
Der Markt für Risiko-Management-Beratungsleistungen ist sehr heterogen und lässt sich schwer strukturieren. Unterschiedliche Einflussfaktoren und Trends haben den Eindruck der Unübersichtlichkeit in jüngster Zeit noch weiter verstärkt. So haben neue Richtlinien und Gesetze im Zusammenhang mit der Corporate-Governance-Debatte oder der verstärkte Risikofokus der Internen Revision neue Impulse ausgelöst und das Leistungsspektrum weiter ausdifferenziert. Der erste Teil der Arbeit erörtert die unterschiedlichen Formen dieses fragmentierten Marktes; er interpretiert sie vor dem Hintergrund ihrer Wurzeln und Entwicklungsdynamiken und stellt ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede in einen Gesamtzusammenhang.
Auf dieser Grundlage konzipiert der zweite Teil einen Raster für kritische Erfolgsfaktoren. Dieser ermöglicht bestehenden und potenziellen Anbietern, die Wirksamkeit ihrer Geschäftsmodelle zur Etablierung von RM-Beratungsleistungen zu überprüfen. Kommunikative Anforderungen an eine erfolgreiche und nachhaltige Interaktion mit dem Kundensystem werden dabei ebenso berücksichtigt wie die Schwierigkeiten, die sich bei der Implementierung von RM-Beratungsleistungen beim Anbieter selber ergeben können.
Der erläuterte Raster bildet ein anwendungsorientiertes strategisches Instrument. Damit allerdings ein zu schematisierter Umgang mit Risiken nicht selbst zu einem beträchtlichen Risiko wird, gilt es, mögliche Wirkungszusammenhänge in der Praxis der Risiko-Bewältigung auf Widersprüche hin zu durchleuchten und daraus entsprechende Management-Konsequenzen abzuleiten – die Arbeit illustriert dies anhand von acht grundlegenden Spannungsfeldern. Damit erhält der analytische Raster ein Fundament, welches RM-Beratungsansätze auch für die spezifischen Anforderungen der konkreten Umsetzung sensibilisiert und wappnet.
Marco Allenspach