Professor Martin Eling beleuchtet im Dossier des HSG Focus den Generationenvertrag aus finanzpolitischer Sicht. Vor über zehn Jahren veröffentlichte das Institut für Versicherungswirtschaft (I.VW-HSG) den Bericht «Der Generationenvertrag in Gefahr: Eine Analyse der Transfers von Jung nach Alt in der Schweiz.» Eine der Kernaussagen lautete: Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird die Belastung der Jungen in den kommenden Jahrzehnten signifikant zunehmen. Bedenklich sind die Entwicklungen im Bereich der Sozialversicherungen und der Umweltpolitik. Das Fazit hiess, es müsse rasch gehandelt werden, damit das Gleichgewicht zwischen den Generationen nicht vollends aus der Balance gerät.

Heute, 10 Jahre später, hat sich recht wenig getan. «Die Schweiz hätte alle Voraussetzungen für einen funktionierenden Sozialstaat. Allerdings müsste sie jetzt dringend handeln», betont er.

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